Der "deutsche Salomo": Johann Philipp von Schönborn (1605 - 1673)

Dieser Artikel erschien zuerst in: Der Unitarier, Mitteilungsblatt der Unitarischen Kirche in Berlin e. V., als Zweiteiler in Heft Juli-August 2006, S. 1-3, und Heft September-Oktober 2006, S. 1-3.

 

 

Das 17. Jh. brachte Deutschland nicht nur den 30-jährigen Krieg, eine der furchtbarsten Auseinandersetzungen, die Mitteleuropa je erlebt hat, sondern natürlich auch dessen Ende, den Westfälischen Frieden (1648).

 

Maßgeblich beteiligt am Ende dieses Gemetzels war der am 19.11.1647 zum Erzbischof und Kurfürsten von Mainz gewählte J. P. von Schönborn. Dieses Amt war gleichzeitig seit der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. (1356) mit der Erzkanzlerwürde für Deutschland verbunden, womit von Schönborn formal in den zweithöchsten Rang im Deutschen Reich - nach dem Kaiser – aufstieg.

 

Er stammte aus einer Familie, welche sich seit 1284 beim Orte Schönborn im Niederlahngau nachweisen lässt (heute: Rhein-Lahn-Kreis; zwischen den Städten Nassau, Limburg/Lahn und Bad Schwalbach gelegen). Die Edlen von Schönborn dienten im 14./15. den Grafen von Katzenelnbogen – bis zu deren dynastischem Ende. Schon damals hatten sich vier Zweige der Schönborn-Sippe entwickelt, von denen eine in Freienfels bei Weilburg/Lahn residierte. Aus diesem Zweig sollten im 17./18. Jh. nicht weniger als 14 geistliche Oberherren und das bekannte Grafengeschlecht hervorgehen...

 

 

 

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