Alte Religionen im Lichte der Bahá'í-Lehren

Anhaltspunkte zur Datierung der Offenbarer in unseren Schriften.

 

Dieser Artikel erschien zuerst in: Bahá’í-Nachrichten 7/160, Hofheim-Langenhain Okt.-Dez. 2003, S. 21-23.

 

 

Kann es für uns Bahá'í wichtig sein, dass wir die Entwicklung älterer Religionen nachvollziehen? Und wenn ja, warum? Das Universale Haus der Gerechtigkeit schrieb 1985 in seiner Friedensbotschaft an die Völker der Welt:

 

"Hätte die Menschheit die Erzieher ihrer kollektiven Kindheit in ihrem wahren Wesen gesehen, nämlich als die Triebkraft im Gesamtprozess ihrer Kultivierung, dann hätte sie ohne Zweifel unermesslich größeren Nutzen aus der kumulativen Wirkung ihrer aufeinander folgenden Missionen gezogen. Leider hat die Menschheit dies versäumt."

(S. 15 der zweiten deutschen Auflage, Hofheim-Langenhain)

 

Keine Frage, dass wir diesen Nutzen gerne hätten! - Wie aber könnte man das nachholen, wie einen Beitrag dazu leisten? - Wenn ich das UHG richtig verstanden habe, dann geht es dabei um die Frage nach der Auswirkung von Prophetentum für die Entwicklung menschlicher Kultur und auf die Weltgeschichte, ebenso um eine zeitliche Abfolge der Religionen mit ihren Phasen von Stiftung, Verbreitung, Blüte und Zerfall.

Abdu'l-Bahás "Das Geheimnis Göttlicher Kultur", "Beantwortete Fragen" und "The Promulgation of Universal Peace" erläutern Vieles dazu.

 

In Forschungen seit 1982 habe ich mit dieser Thematik beschäftigt und meine Ergebnisse in zwei Veröffentlichungen dargelegt: in der 1997 erschienenen Dissertation "Merkmale und Wesen von Prophetentum. Eine religionsvergleichende Studie" und im Aufsatzband "Sonne, Spiegel, Lebensbaum. Beiträge zur Religionsforschung" von 1999. Einiges daraus im Folgenden.

 

 

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